Leistungen am Lans Medicum Stoßwellentherapie - Moderne Schmerzbehandlung in der Orthopädie und Sportmedizin

Die extrakorporale Stoßwellentherapie (ESWT) ist ein etabliertes, nicht-invasives Verfahren zur Behandlung chronischer Schmerzen und funktioneller Störungen des Bewegungsapparates. Sie nutzt mechanisch erzeugte Druckwellen, um körpereigene Heilungsprozesse gezielt zu stimulieren – ganz ohne Strahlung.

Stoßwellentherapie in Hamburg

Was sind Stoßwellen?

Stoßwellen sind hochenergetische mechanische Schallwellen, die sich wie eine Druckwelle durch Gewebe ausbreiten. Sie entstehen außerhalb des Körpers (extrakorporal) und werden gezielt auf die zu behandelnde Körperregion gelenkt. In der Medizin werden sie seit Jahrzehnten erfolgreich eingesetzt – ursprünglich zur Zertrümmerung von Nierensteinen. Heute finden sie auch in der Orthopädie und Sportmedizin breite Anwendung, etwa bei Sehnenreizungen, Muskelverletzungen oder verzögerter Knochenheilung.

Wie wirkt Stoßwellentherapie?

Die Stoßwellen regen im behandelten Gewebe biologische Prozesse an, die die körpereigene Heilung fördern. Durch die mechanische Reizung kommt es zu einer verbesserten Durchblutung und zur Anregung des Zellstoffwechsels und der Stammzellen. Verkalkungen und chronische Reizzustände können aufgelöst bzw. abgebaut werden. Insgesamt unterstützt die Stoßwellentherapie die Regeneration von Sehnen, Muskeln und Faszien – ganz ohne Operation oder Medikamente.

Wer kann mit Stoßwellentherapie behandelt werden?

Die Stoßwellentherapie eignet sich besonders für Patientinnen und Patienten mit:

  • Kalkschulter (Tendinosis calcarea)
  • Fersensporn / Plantarfasziitis
  • Tennis- oder Golferellenbogen (Epicondylitis humeri)
  • Achillessehnenbeschwerden (Achillodynie)
  • Pseudarthrosen (nicht heilende Knochenbrüche)
  • Chronischen Sehnenansatzreizungen (z. B. Bursitis trochanterica, Patellaspitzensyndrom)

Bei uns wird die Stoßwellentherapie als Teil eines ganzheitlichen Behandlungskonzeptes eingesetzt. Dazu gehören weitere konservative Maßnahmen wie Physiotherapie, manuelle Therapie, Injektionen oder Medikamente.

Wer darf nicht mit Stoßwellen behandelt werden?

Die Stoßwellentherapie ist in bestimmten Fällen nicht geeignet, z. B. bei:

  • Schwangerschaft
  • Blutgerinnungsstörungen
  • Akuten Infektionen im Behandlungsbereich
  • Bösartigen Tumoren
  • Trägern von Herzschrittmachern

Wie läuft eine Behandlung ab?

Die Behandlung mit Stoßwellentherapie erfolgt ambulant in unserer Praxis:

  1. Individuelle Diagnostik und Festlegung der Behandlungsziele durch unsere Fachärzte
  2. Lokalisierung der Schmerzpunkte mittels Ultraschall oder Palpation
  3. Auftragen eines Kontaktgels zur besseren Übertragung der Stoßwellen
  4. Applikation der Stoßwellen über ein Handstück – meist 2.000 Impulse pro Sitzung.
  5. Dauer: ca. 10–20 Minuten pro Sitzung, die Stoßwellentherapie an sich dauert etwa 5-10 Minuten.

In der Regel werden 3-5 Sitzungen im Abstand von 1–2 Wochen nötig. Die Behandlung ist in der Regel gut verträglich.

Ist Stoßwellentherapie schmerzhaft?

Die Stoßwellentherapie ist in der Regel gut verträglich, kann jedoch während der Behandlung ein vorübergehendes Schmerzempfinden auslösen – insbesondere an empfindlichen oder stark gereizten Stellen. Viele Patienten beschreiben das Gefühl als ein kurzes, intensives Klopfen oder Ziehen. Die Intensität lässt sich individuell anpassen, sodass wir die Behandlung jederzeit auf Ihr persönliches Schmerzempfinden abstimmen können. Ziel ist es, eine wirksame Therapie mit möglichst geringer Belastung für Sie durchzuführen. In der Regel bessert sich das Empfinden bereits nach wenigen Minuten, und viele Patienten berichten schon nach wenigen Sitzungen über eine deutliche Linderung ihrer Beschwerden.

Werden die Kosten von der Krankenkasse übernommen?

Die Kostenübernahme hängt von der Diagnose und der jeweiligen Krankenkasse ab. So übernehmen Beihilfestellen die Kosten in der Regel bei folgenden Diagnosen:

  • Pseudarthrose
  • Tendinosis calcarea
  • Plantarfasziitis
  • Therapierefraktäre Epicondylitis humeri radialis
  • Therapierefraktäre Achillodynie

In vielen Fällen werden die Kosten von den privaten Krankenversicherungen aber auch für andere Diagnosen übernommen. In unserer Praxis erhalten Sie einen Kostenvoranschlag (KVA), den Sie bei Ihrer Krankenkasse einreichen können. Die Entscheidung über die Erstattung erfolgt dann individuell. Gerne beraten wir Sie persönlich zu den Möglichkeiten der Kostenübernahme.

Jetzt Termin vereinbaren

Vereinbaren Sie jetzt einen Termin zur Stoßwellentherapie in Hamburg

Lassen Sie sich von unserem Team persönlich beraten und profitieren Sie von einer Behandlung auf höchstem Niveau. 

Telefonische Terminvereinbarung unter +49 40 94849930 oder
buchen Sie online einen Termin

Sie haben noch Fragen?
Schreiben Sie uns gerne eine E-Mail